Alf Mahlo

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Alf Mahlo mit der Gruppe Jackpot in Pirna, Kleinkunstbühne

Alf Mahlo (* 19. September 1960 in Kropstädt) ist ein deutscher Entertainer, Schauspieler und Produzent.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur und einer Ausbildung zum Elektriker absolvierte Alf Mahlo ein Studium der Informationstechnik, das er als Diplomingenieur abschloss.[2] Seine Bühnenkarriere begann er als Pantomime im Jahre 1982. Mahlo war Gründungsmitglied von Salto vitale, einer in Ost- und Westeuropa sowie in den USA international erfolgreichen Pantomimen-Gruppe.[2] In diesem Ensemble verkörperte Mahlo die Rolle des traurigen Clowns bzw. Schwarzclowns.[2] Im Jahre 1990 trennte er sich von Salto vitale und startete eine künstlerische Laufbahn als Solist, dessen darstellerisches Spektrum vom Komödianten über den Sänger und Musiker bis hin zum Entertainer reicht.[3][4] 1992 trat er mit seinem ersten eigenen Bühnenprogramm auf. Seit 1993 arbeitet er mit dem Theaterautor und -regisseur Matthias Dix zusammen. Mahlo hat als Darsteller und auch als Produzent Stücke und Bühnenprogramme von Dix in Deutschland und in der Schweiz uraufgeführt und produziert.[1][2] In den letzten Jahren tritt Mahlo in Deutschland und in der Schweiz auch als Produzent und Autor von poetischem Bildertheater, Bühnenprogrammen, Events und als TV-Moderator in Erscheinung.[5][6]

Alf Mahlo lebt in Reichenberg bei Dresden.

Stücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • August der Schwache (mit Olaf Böhme u. a.)
  • Der Duft der Frauen
  • Der Menschenfreund
  • Der Frauenversteher
  • Das Schweigen der Männer
  • Ritter Blaubart
  • Der Therapeut
  • Die Nacht der Nymphen, am Schloss Moritzburg (Sachsen)
  • Cat Ballou
  • Showproduktionen mit der Band The Firebirds
  • Der ganz normale Wahnsinn
  • Jägerstolz im Unterholz

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Daniele Musconi: Der Frauenversteher. Alf Mahlo: Fachmann im Fach, Mann am Winterthurer Festival für komische Künste. In Neue Zürcher Zeitung, 10. November 2001, S. 46.
  2. a b c d e W. Zimmermann: Das wechselhafte Leben des Alf Mahlo. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 21. November 2002.
  3. Daniele Musconi: Der Frauenflüsterer. In Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2002.
  4. Lilly Vostry: Mit Macken, Träumen und Neurosen. Humorvolles aus dem Künstlerleben von Alf Mahlo. In: Sächsische Zeitung, 23. November 2002.
  5. Ivette Wagner: Ritter Blaubart im Japanischen Palais. In: Sächsische Zeitung, 4. Juni 2007.
  6. W. Zimmermann: Groteske Comedy im Hof des Japanischen Palais. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 5. Juni 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]